Sinn dieser Seite

von Dipl. Ing. Hans Selbach
 
Familienforschung ist, wie alle wissen, kein preiswertes Hobby. Da mir jedoch in meinen Anfängen der Forschung viel geholfen wurde, möchte ich den Forschern die heute nach Ihren Vorfahren suchen einiges zur Verfügung stellen. Da ich mehr als 40 Jahre in der EDV im Verkauf gearbeitet habe, habe ich mir in meiner Freizeit zunächst einige Programmiersprachen angeeignet. (Basic und Fortran) Die erste Internatseite entstand dann 1984. Da ich seit 2004 im (Un)ruhestand bin erstelle ich für interessierte private Familienforscher kostenlos Webseiten. Muster kann man sich ansehen unter a-cubed. Das was der Forscher bezahlen muss, sind die Kosten die für die Domain und den Speicherplatz anfallen. Diese liegen bei 12 - 15 Euro / Monat abhängig von der Domainendung zzgl. MWST. Das ist für viele jedoch auch viel Geld und so hatte ich die Idee eine gemeinsame Seite für die interessierten Forscher in Deutschland zu erstellen. Damit kann jeder Forscher auf das Genealogieprogramm TNG zugreifen und dort seine Daten pflegen und präsentieren wenn er möchte. Da dies jedoch eine Webseite, Speicherplatz, das Programm TNG und eine Datenbank erfordert, fallen für jeden Forscher 5 Euro / Monat + einmalig 10 Euro für die Installation an zzgl. MWST. Ich denke das ist ein fairer Preis. Was unterscheidet diese Webseite zu anderen Angeboten: Die Daten sind Passwortgeschützt für jeden einzelnen Forscher. Jeder Forscher entscheidet wer die Daten einsehen kann. Hier ist ein Riegel vor den "Datenklau" geschoben. Es wird nichts auf den Seiten veröffentlicht was nicht zur Genealogie gehört. Jeder Forscher bekommt eine eigene Seite wo er sein Forschungsgebiet erläutern kann und wenn er möchte dort auch Daten zum "download" anbieten kann.

Wie bin ich zur Familienforschung gekommen? Durch einen Zufall. Meine Tochter kam von der Schule mit der Aufgabe einen Stammbaum zu erstellen. Ich war Schulpflegschaftsvorsitzender und am gleichen Abend war eine Sitzung. Der Lehrkörper bestand in unserem kleinen Ort aus 5 Damen und einem Herren. Irgend wann am Abend kam die Schulaufgabe "Stammbaum" zur Sprache. Ich fragte die Klassenlehrerin was sie sich darunter vorstelle. Antwort: Die Kinder sollen auf einem Karton Bilder von Ihren Eltern und Großeltern aufkleben mit den bekannten Daten. (Geburt, Heirat und Tod) Mit meiner Antwort, dass ist eine Ahnentafel, konnte sie nichts anfangen. Ich erklärte ihr, das ja nur jeder Vorfahre ein Elternpaar hätte, während bei einem Stammbaum alle Nachkommen erscheinen würden. Der einzige Lehrer nahm an dieser Diskussion nicht Teil, er hatte sowieso einen schweren Stand bei seinen Kolleginnen. Nach einer Stunde voller Diskussionen haben wir uns dann auf die Begriffe Vorfahrenstafel oder Ahnenliste geeinigt. Wir konnten uns sogar auf den Begriff Stammbaum und deren Bedeutung einigen, das dies die Nachfahren des ältesten bekannten Vorfahren sind. Damit war jedoch klar was die Tochter machen sollte. Seit dieser Zeit erforsche ich meine Vorfahren und deren Nachkommen. Da meine Eltern aus dem gleichen Ort stammten und die Vorfahren zu 95 % evangelisch sind habe ich zunächst die Kirchenbücher der reformierten Gemeinde fotografiert. Nach ein paar Jahren, es war ja lediglich ein Hobby, konnte ich dann für die Vorfahren meines Vaters eine Chronik schreiben, die um das Jahr 1590 begann. Bei der Erforschung der Vorfahren meiner Mutter bin ich bis in das Jahr 1430 zurück gekommen.